Hier finden Sie eine Sammlung von aktuellen Fragen aus unserem Mentor*innen-Kreis.
Was unternimmt MENTOR, um sich den digitalen Anforderungen der kommenden Zeit zu stellen?
- Wir haben viele unserer internen Arbeitsabläufe digitalisiert.
- Wir arbeiten mit ausgewählten Schulen daran, sichere Online-Leseförderung in hoher Qualität anzubieten.
- Wir testen außerdem neue Modelle, die unser bestehendes 1:1 Prinzip in Präsenz durch z.B. Hybridangebote ergänzen könnten.
Welches Angebot macht MENTOR in der Corona-Zeit?
- Bestehende Patenschaften können unter bestimmten Voraussetzungen online in einem geschützten Raum lesen. Mehr Infos
hier.
Internetseiten und Werkzeuge für die digitale Lesestzunde
Tipp für das Lesen am Bildschirm
- Wir empfehlen die Nutzung von zwei Bildschirmen. Dann sehen Sie auf dem einen die Lesetexte und auf dem anderen den Schüler/die Schülerin.
- Wenn Sie nur einen Bildschirm haben, dieser aber groß genug ist, können Sie parallel zwei Fenster öffnen. In einem sehen Sie das Kind, im anderen den Lesetext.
Wenn ich technische Probleme habe, an wen kann ich mich dann wenden?
- MENTOR stellt eine einfach zu nutzende Leseumgebung zur Verfügung. Voraussetzung für die Mentor*innen sind Grundkenntnisse in der Nutzung des eigenen PCs sowie von Videokonferenzsystemen.
- Alle unsere Hilfestellungen finden Sie auf dieser Seite.
- Weiterführende Fragen können wir aufgrund mangelnder Kenntnisse und zu vieler technischer Fehlerquellen nicht bedienen.
- Wir empfehlen, im engeren Bekannten- und Verwandtenkreis nach kompetenten Personen zu suchen.
Wie können wir gemeinsam lesen?
- Sie können über die Funktion "Bildschirm teilen" digitale Bücher oder Online-Geschichten auf den Bildschirm des Kindes bringen.
- Sie haben das gleiche Buch vor sich liegen und üben lautes Lesen.
- Sie können die "Kunterbunte Kinderzeitung" am Bildschirm teilen oder sie dem Kind als Druck zukommen lassen.
- Sie können Textseiten einscannen und am Bildschirm teilen.
Was kann ich tun, wenn unbekannte Dritte den Raum betreten?
- Wenn Sie die Person nicht kennen, können Sie sie per Mausklick hinauswerfen.
- Versuchen Sie, per Screenshot einen Nachweis zu sichern. Dieser kann dann ggf. an die zuständigen Sicherheitsbehörden weitergegeben werden.
- Das Kind sollte bei missbräuchlicher Verwendung der Lesestunde den Raum umgehend verlassen und auf weitere Informationen der Lehrkraft warten.
Wie lang ist eine Online-Lesestunde optimalerweise?
- Das richtet sich vor allem nach der Konzentartionsfähigkeit des Schülers/der Schülerin; mindestens 45 Minuten, maximal 60 Minuten. Die Teilnahme an Videotelefonaten ist mental anstrengender
als Präsenzveranstaltungen. Halten Sie die Lesezeit lieber kürzer, wenn die Luft raus ist und die Verständigung mühsam wird.
Wie lange kann ein Kind sich durchschnittlich konzentrieren?
- 7 bis 10 Jahre ~ bis zu 20 Minuten
- 10 bis 12 Jahre ~ bis zu 25 Minuten
- 12 bis 16 Jahre ~ bis zu 30 Minuten
Pausen sind wichtig!
Wie kann ich ein Kind am Bildschirm motivieren?
- Wählen Sie möglichst Themen, die das Kind auch interessieren. Halten Sie immer mindestens eine Alternative bereit.
- Bringen Sie Abwechslung in die Lesestunde. Für kurze Pausen eignet sich z.B. der Bewegungsenergizer „Spieglein, Spieglein“: Die Bewegung der anleitenden Person wird nachgemacht
(Schulterkreisen, Trippeln, Kniebeugen…)
- Machen Sie Rätsel und Denksportaufgaben, reichlich im Internet zu finden, s. MENTOR-Film „Leserätsel“: https://www.mentor-hamburg.de/aktuelles/video/
- Sprechen, sprechen, sprechen: Nehmen Sie sich ausreichend Zeit für Erklärungen und Fragen
- Sprechen Sie unterschiedliche Sinne an (Singen ist jetzt wieder sicher)
- Halten Sie möglichst oft Blickkontakt
Vermeiden Sie eine Reizüberflutung: „So viel Empathie und Beziehungsarbeit wie möglich, so viele Tools und Apps wie nötig.“
Mehr erfahren Sie in unserem Schulungsfilm.
Was können wir gemeinsam lesen?
- Viele interessante Internetseiten mit Online-Geschichten und Leseübungen oder Räteselseiten finden Sie hier.
- Werkzeuge für Interaktionen am Bildschirm finden Sie hier.
Was mache ich als Mentor*in, wenn die Lesestunde meine Erwartungen nicht erfüllt?
- Besprechen Sie gemeinsam mit dem Kind, was gut lief und was nicht.
- Was wollen wir in der nächsten Stunde anders machen?
- Beziehen Sie das Kind ein.
- Legen Sie ggf. gemeinsam Regeln fest.
- Versuchen Sie, die Neugierde des Kindes zu wecken.
Freiwilligkeit bleibt oberes Prinzip! Wenn es auch nach mehreren Lesetunden mühsam bleibt, fragen Sie das Kind direkt, ob es die Lesezeit
lieber beenden möchte.